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„Wir haben schon in der ersten Halbzeit nicht zwingend genug gespielt, haben es nicht verstanden, Dörpum unter Druck zu setzen. Die waren heute bissiger, wussten, worum es für sie geht. Am Ende hätten sie sogar noch höher gewinnen können“, war RW-Trainer Bodo Schmidt enttäuscht. Marc Schollek hingegen freute sich über drei wichtige Punkte. „Die Jungs haben genau das gemacht, was ich wollte. Unser Plan ist voll aufgegangen. Alle haben es heute gut gemacht und sich auch belohnt. Diese Punkte hier in Niebüll hatten wir nicht eingeplant. Jetzt haben wir die Abstiegsränge verlassen.“

Niebüll versuchte von beginn an Druck aufzubauen, die Gäste in die eigene Hälfte zu drängen. Aber Dörpum schaltete blitzschnell um, sorgte mit seinen Kontern für Gefahr vor und im TSV-Strafraum. Aber zunächst waren beide Abwehrreihen aufmerksam, ließen nichts zu. Die wenigen Distanzschüsse waren weder für Lars Christiansen noch Eik Sönksen ein Problem. Das Derby wurde zunehmend intensiver und nahm Tempo auf. Zwischen den Strafräumen wurde verbissen um jeden Ball gekämpft. Nach gut einer halben Stunde wurden dann auch die Chancen besser – zunächst für Dörpum. Nach einem schönen Konter über die rechte Seite passte Malte Johannsen (33.) den Ball quer in die Mitte auf Henrik Möllgaard, der frei aus acht Metern knapp rechts am Tor vorbeischoss. Das Tempo wurde weiter erhöht, und jetzt zeigten beide Abwehrreihen Lücken. Bei der ersten wirklichen Chancen ging Niebüll in Führung: Nach Flanke von Kim Lennert Lorenzen von der linken Seite hielt Björn Petersen am Fünfmeterraum seinen Bauch hin und bugsierte den Ball so zum 1:0 (37.) ins lange Ecke. Kurz vor der Pause scheiterte Malte Johannsen (43.) auf der Gegenseite aus spitzem Winkel an Lars Christiansen.

Nach der Pause drehten die Gäste mit viel Einsatz und Kampf das Spiel. Niebüll hatte dem wenig entgegenzusetzen und wurde jetzt von den schnellen Dörpumer Stürmern ausgekontert. Malte Johannsen war von Christian Rogge nicht zu halten, passte flach auf Möllgaard in den Strafraum, und der schob den Ball zum 1:1 (61.) ins Tor. Niebüll wirkte geschockt, Dörpum setzte nach. Zehn Minuten später köpfte Möllgaard die Gäste mit 1:2 (70.) in Führung. Jetzt versuchten die Platzherren noch einmal alles, gingen volles Risiko, aber die Chancen lagen klar auf der anderen Seite. „Das haben wir nicht mehr so gut ausgespielt“, sagte Schollek, der noch bis zum Abpfiff um diesen wichtigen Derbysieg bangen musste.

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