Der SV Dörpum hat eine der letzten Chancen genutzt, in der Fußball-Landesliga noch einmal Anschluss zu finden und das Heimspiel gegen Collegia Jübek mit 3:1 gewonnen.
Der SV Dörpum hat in der Fußball-Landesliga lange auf den zweiten Sieg gewartet. Erst zum Abschluss der Hinrunde gelang dem Aufsteiger mit 3:1 (0:1) im Kellerderby gegen den TuS Collegia Jübek der ersehnte Erfolg. Ob das der Befreiungsschlag in einem spannenden, aber keineswegs guten Spiel war oder nur eine Eintagsfliege, muss sich zeigen. Jübek zeigte dabei große Moral und war den Nordfriesen über weite Strecken ebenbürtig.
Petersen war schon mit der Leistung in der ersten Halbzeit zufrieden, meinte aber: „Wir müssen mindestens ein Tor machen bei den vielen Chancen.“ Dörpum erspielte sich ein deutliches Plus an Möglichkeiten, aber Thies Borchardt, Malte Johannsen I, Momme Petersen oder Felix Kinecki scheiterten reihenweise am starken Jübeker Torhüter Peter Christian Hansen. Die Gäste hatten bei mit Nadelstichen aber auch ihre Möglichkeiten und vor allem mehr Erfolg. Mit etwas Glück traf Eskin Kamuhanga bei einem Konter aus spitzem Winkel zum nicht unverdienten 0:1 (36.). Für Jübeks Trainer Michael Holtorf ging das Konzept im ersten Durchgang voll auf: „Wir wollten hinten gut stehen und Nadelstiche setzen - das haben die Jungs gut umgesetzt.“
Schneller Ausgleich durch Thies Borchardt nach Wiederbeginn
Mit dem Wiederanpfiff drehte Dörpum die Partie: Schon nach 20 Sekunden traf Thies Borchardt aus 14 Metern zum 1:1 (46.). Jübek hielt weiter kämpferisch voll dagegen, spielte auf Augenhöhe.
Dann leistete sich der schon mit Gelb belastete Abwehrspieler Jan Burau ein unnötiges Foulspiel im Strafraum gegen Momme Petersen. Der Unparteiische entschied sofort auf Strafstoß und zeigte dem Jübeker die gelbrote Karte. Den Elfmeter verwandelte Borchardt zum 2:1 (73.). Malte Johannsen traf in Überzahl noch per Kopf zum 3:1 (80.).