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Die Hausherren hatten über weite Strecken wesentlich mehr Spielanteile, aber die auf Konter bedachten Nordfriesen hatten die besseren Chancen. Wie in der 15. Minute, als sie durch Christopher Brühl in Führung gingen. Aber nur fünf Minuten später glich Henrik Boennen mit einem 20-Meter-Distanzschuss aus. Dann umkurvte Malte Johannsen DGF-Keeper Marcel Carstensen, aber ein DGF-Abwehrspieler klärte auf der Torlinie (25.). Auch Lasse Möllgaard verzog freistehend (32.). Nach dem Wechsel wurden die Gastgeber etwas stärker, doch erst in der Schlussphase machte DGF den ersten Saisonsieg perfekt. Sandi Duratovic erzielt mit einem Fernschuss das 2:1 (82.), während Malte Steffensen einen Foulelfmeter verwandelte (90.). Gäste-Coach Marc Schollek meinte: „Mit DGF hat die fußballerisch etwas bessere Mannschaft gewonnen, aber wir hätten unsere Chancen besser nutzen müssen.“
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Vor knapp 280 Zuschauern gelang der SG im vierten Anlauf der erste Saisonsieg. Beide Teams gingen von Beginn an hohes Tempo. Dörpum war zunächst aktiver, Christopher Brühls (2.) Schuss aus spitzem Winkel parierte Simon Sievertsen im SG-Tor mit dem Fuß. Mit hohem Pressing zwangen die Platzherren die Gäste zu Fehlern. Nach einem hohen Diagonalpass wurde der Ball zu kurz abgewehrt, Jan Niklas Hansen traf aus 15 Metern zum 1:0 (16.). Die SG setzte nach, der Schuss von Hansen (21.) wurde im letzten Moment geklärt. Dörpum versuchte mit Kampf gegenzuhalten, rannte sich nach vorne aber immer wieder fest. Nach der Pause verlor die SG ihren Schwung. Einen Freistoß vom Elfmeter-Punkt setzte Lasse Körting (49.) mitten ins das Gewühl vor der Torlinie. Dörpum wurde nun immer stärker, und nach einer Ecke traf Christopher Brühl per Kopf zum 1:1 (53.). Kurz darauf rettete Sievertsen (60.) gegen Malte Johannsen II. Aber dann befreiten sich die Gastgeber wieder vom Druck und spielten wieder zielstrebiger nach vorn. Allerdings hatten sie Glück, als Henrik Möllgaard (70.) aus 30 Metern an der Latte scheiterte. Die Spannung nahm zu, und eine Minute vor dem Ende gelang dem eingewechselten Steffen Petersen noch der Siegtreffer zum 2:1 (89.). „Aufgrund der guten ersten Halbzeit haben wir mehr den Sieg verdient“, war Richard Heylmann überzeugt. Marc Schollek hingegen war etwas enttäuscht: „Das ist unglücklich und bitter für uns. Aber das ist typisch Derby – eine späte Entscheidung.“
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Sowohl Dörpum als auch die Gäste zeigten wenig Struktur. Nach einem Konter über die rechte Seite passte Malte Johannsen den Ball quer vor das Tor, der mitgelaufene Lasse Möllgaard traf zum 1:0 (16.). Aber auch Büdelsdorf hatte seine Möglichkeiten, Medin Isovic (28.) traf aus dem Gewühl SV-Torhüter Stefan Hansen. Kurz darauf (31.) durften wieder die Nordfriesen jubeln, Henrik Möllgaard erzielte nach einer Ecke mit dem Knie das 2:0.
Nach der Pause gingen die Gäste volles Risiko, brachten einen dritten Stürmer. Dies zahlte sich zunächst aus, Adam Mubarak brachte Büdelsdorf auf 2:1 (55.) heran. Dörpum kam mächtig ins Schwimmen, rettete sich aber mit viel Glück über die Zeit. „Das war ein reiner Arbeitssieg“, kommentierte Dörpums Trainer Marc Schollek.
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Mit einem 3:1-Derbysieg gegen den TSV Rot-Weiß Niebüll sind die Fußballer des SV Dörpum erfolgreich in die Verbandsliga-Saison gestartet.
Das Derby zwischen Dörpum und Niebüll hatte den 150 Zuschauer viel zu bieten. Nach kaum einer Minute kam Niebülls Jannick Bahnsen schon frei zum Schuss, jagte den Ball aber in den Himmel. Das blitzschnelle Umschaltspiel der Gäste behagte Dörpum überhaupt nicht, die Abwehr geriet ins Schwimmen. Eduard Scheck (14. Minute) scheiterte an Eik Sönksen im Dörpumer Tor. Auf der Gegenseite brachte Malte Johannsen I (19.) den Ball nicht an Finn Konrad Kubowicz vorbei.
Es ging hin und her. Nach einem Foul von Sönksen an Bahnsen im Strafraum sah der SV-Keeper die Gelbe Karte. Kim-Oliver Teegen trat zum Strafstoß an und traf zum 0:1 (22.). Jetzt hatte Niebüll Oberwasser, versäumte es aber, nachzulegen. Nach einer Ecke und einer zu kurzen Abwehr traf Momme Petersen mit seinem abgefälschten Schuss zum 1:1 (28.). In der Folge erspielten sich die Gäste weitere gute Möglichkeiten, kamen an Sönksen aber nicht mehr vorbei.
Nach der Pause setzte sich das zähe Ringen zunächst fort. Dann aber leistete sich Niebüll Ballverluste vor dem eigenen Strafraum, die bestraft wurden. Momme Petersen spielte quer auf Henrik Möllgaard, der aus 14 Metern zum 2:1 (62.) traf. Das Derby wurde zeitweise sehr hektisch. Ein langer Ball auf Momme Petersen spielte die ganze TSV-Abwehr aus, Petersen passte quer auf Malte Johannsen I, der das 3:1 (75.) erzielte. Niebüll warf nun alles nach vorne, aber Dörpum spielte es ruhig herunter.
„Vor der Pause hatten wir Glück, dass Eik Sönksen uns im Spiel gehalten und Niebüll seine Chancen nicht verwert hat. Dann aber hatten wir die besseren Möglichkeiten und haben diese auch genutzt“, sagte Dörpums Coach Marc Schollek. Er hofft am Mittwoch im nächsten Heimspiel gegen den TuS Rotenhof (19.30 Uhr) auf ein weiteres Erfolgserlebnis. Niebülls Trainer Bodo Schmidt ärgerte sich über die verpassten Chancen der ersten Halbzeit und auch über einige für ihn einseitige Schiedsrichterentscheidungen. „Solche Fehler, die zu den Gegentoren führten, dürfen uns einfach nicht passieren. Das war bitter, aber wir müssen weitermachen.“
Alle weiteren Infos findet ihr hier.
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Wenige Tage vor dem Saisonstart ist Marc Schollek ganz entspannt. Die Vorbereitung beim SV Dörpum auf die neue Saison in der Fußball-Verbandsliga lief nach Plan und besser als im vergangenen Jahr, auch wenn einige Spieler wegen Urlaub fehlten.
Schollek erinnert sich gerne an die zurückliegende Saison, als Dörpum in ungewohnten Tabellenregionen zu finden war. Die Nordfriesen schafften anfangs sogar den Sprung an die Spitze, nach der Winterpause immerhin auf Platz fünf. Am Ende freute sich Schollek mit seinen Jungs über einen starken achten Platz. „Das ist für so einen kleinen Verein eine große Geschichte. Wir haben uns ordentlich Respekt erarbeitet. Aber für uns geht es in jedem Jahr erst einmal gegen den Abstieg. Wenn mehr herauskommt, ist es gut.“
Sein Ziel in der Vorbereitung war es, das Team körperlich fit zu machen sowie neue Dinge auszuprobieren und einzuspielen. Außerdem wollte er die Neuzugänge einbauen, auch wenn einige der jungen Spieler aus der A-Jugend der SG Mitte NF wohl zunächst in der Zweiten spielen werden. „Wichtig ist die Fitness: Wenn man gut reinkommt, kommt das Spielerische von alleine“, ist Schollek überzeugt.
Natürlich will er seine Spieler weiterentwickeln, aber „das braucht Zeit“. Die ersten Ergebnisse gaben ihm Recht. Gegen Arlewatt gewann Dörpum mit 5:0, im Pokal auf Amrum gelang mit einem 3:1-Sieg der Einzug in die zweite Runde. Hier hatte der SV die SG Langenhorn-Enge im Nachbarschaftsderby zu Gast und zeigte sich beim 3:0-Sieg in guter Frühform. „Ein Sieg in der Liga wäre mir aber deutlich lieber“, so Schollek, der am Wochenende mit den Dörpumern im Viertelfinale am Oberligisten SV Frisia 03 Risum-Lindholm (0:2) scheiterte – es dem Favoriten aber sehr schwer machte.
Das Saisonziel lautet Klassenerhalt – und das möglichst schnell. Einfach werde das nicht, meint Schollek, denn die Liga sei durch starke Aufsteiger und einige Rendsburger Mannschaften noch ausgeglichener. Vorne erwartet der Dörpum-Coach den TuS Rotenhof, DGF Flensburg und als Geheimfavoriten möglicherweise den Aufsteiger SG Nordau. Aber auch Fockbek, Büdelsdorf oder Schleswig 06 können oben mitspielen. „Es gibt diesmal keine Übermannschaft wie Jübek. Mal schauen, ob wir das dritte Jahr in Folge die Liga halten“, sagt Schollek.
Das ursprünglich angesetzte Auftaktspiel beim TSV Vineta Audorf wurde verlegt. So kommt es am Sonntag, 4. August, um 14 Uhr zum vorgezogenen Heimspiel gegen den TSV Rot-Weiß Niebüll. „Das wird schwer für uns, aber wir sind heiß und wollen vor unseren vielen Fans für eine Überraschung sorgen“, setzt der SV-Coach auf die Kampfkraft seiner Jungs. Am Mittwoch, 7. August, um 19 Uhr hat Dörpum gegen den TuS Rotenhof dann schon das nächste Heimspiel gegen einen der Meisterschaftsfavoriten.
Zugänge: Torge Ebsen, Stefan Hansen, Ghusidin Nazari und Kevin Schickedanz (alle SG Mitte NF A-Jugend), Malte Johannsen (SG Langenhorn-Enge)
Abgänge: Rüdiger Schmidt (Co-Trainer, Laufbahn beendet)
Tor: Eik Sönksen (25), Stefan Hansen (19) Abwehr: Christopher Brühl (28), Serdar Iskender (32), Lasse Möllgaard (20), Matthies Nicolaisen (25), Lars Peretzke (24), Alwin Petersen (22), Luca Söhl (23), Torge Ebsen (19) Mittelfeld: Tim Borchardt (30), Rene Hornburg (23), Henrik Möllgaard (22), Finn Jonas Paulsen (19), Momme Petersen (23), Florian Schmidt (26), Christoph Volquardsen (24), Kevin Schickedanz (18), Ghusidin Nazari (19) Angriff: Malte Johannsen I (23), Malte Johannsen II (22) Trainer: Marc Schollek (43) im 3. Jahr – Torwarttrainer: Hauke Prochnow (53) – Betreuer: Kai Rösler, August Sibbersen