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Das war wie so oft in Dörpum kein Spiel für schwache Nerven. Marcel Gimm hatte für die spielerisch klar überlegenen Gäste zum 0:1 (24.) getroffen, René Hornburg zum 1:1 (37.) ausgeglichen.
In der Schlussphase wurde es dann hektisch und unübersichtlich. In der Nachspielzeit hatte Chris Jastrzembski im fünften Anlauf für Jübek zum erlösenden 1:2 (90.+4) getroffen. Das dachten jedenfalls alle. Dann sah Jastrzembski die gelbrote Karte, und nach längerer Beratung des Schiedsrichters mit seinem Assistenten nahm Luca Jungheinrich das Tor zurück und entschied an der Mittellinie auf Freistoß für Dörpum. Hier soll der Jübeker zuvor ein Foul begangen haben. TuS-Coach Guido Gehrke wurde dann wegen Meckerns von der Bank verwiesen.
Nach dem Abpfiff jubelte Marc Schollek mit seinen Jungs. „Wir haben taktisch alles richtig gemacht, besser geht es nicht gegen Jübek. Diesmal war das Glück auf unserer Seite“, freute sich der Dörpumer Coach über den erkämpften Punkt.
Alles weitere zum Spiel findet ihr hier.
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Gut eine Woche hat Marc Schollek noch Zeit, seine Jungs fit zu machen für den Saisonstart in der Fußball-Verbandsliga. Am Sonntag, 5. August, um 14 Uhr kommt mit Collegia Jübek der große Titelfavorit nach Dörpum. „Das ist gleich ein Knüller“, meint der Trainer des SV Dörpum.
Sein Team hat viel Kondition und Kraft gebolzt. „Unser Spiel ist sehr kraftraubend, dafür müssen wir die Grundlagen legen. Auch spielerisch wollen wir uns weiterentwickeln. Konkrete Ziele für die Saison haben wir uns noch nicht gesetzt, die sollen sich die Jungs gemeinsam setzen“, bindet Schollek seine Spieler gerne mit ein.
Vor nicht ganz einem Jahr übernahm der 42-Jährige nach dem siebenten Spieltag den Aufsteiger, zunächst mit mäßigem Erfolg. Nach der Winterpause zündete Dörpum den Turbo und schaffte in der spannenden Schlussphase noch den Klassenerhalt. Das wünscht sich der passionierte Angler diesmal etwas entspannter. „Noch einmal halten es meinen Nerven nicht aus. Das zweite Jahr ist ja immer etwas schwieriger, zumal wir gute Mannschaften dazubekommen haben. Ein guter Start ist wichtig, aber mit Jübek zu Hause und dann drei Tage später in Löwenstedt wird das schwer“, gibt sich Schollek keinen Illusionen hin.
Die Stärken seiner Mannschaft liegen klar im kämpferischen Bereich. „Spielerisch sind uns einige Mannschaften überlegen, aber die Jungs gleichen das durch einen unbändigen Kampf- und Teamgeist aus. Für ihren SV geben sie alles“, weiß er zu genau. Mit 23 Spielern sieht er sich für die Saison gut gerüstet. Drei Abgängen stehen sechs Neuzugänge gegenüber. Damit glaubt sich der SV-Coach stärker als noch vor dem Sommer. Mit Rene Hornburg (Husumer SV), Lasse Möllgaard (A-Jugend SC Weiche Flensburg 08) und den Eigengewächsen Leon Mommsen, Jonas Orschätzky und Finn Jonas Paulsen wird der SV Dörpum vor allem jünger. „Wir wollen der Jugend eine Chance geben. Es ist wichtig, den eigenen Nachwuchs zu fördern, denn der steht mit Leidenschaft hinter dem Verein“. Verlassen hat den SV Sergiu Precup zum benachbarten Aufsteiger SG Langenhorn-Enge, Gerrit Carstensen geht zurück zur SG Mitte NF und Nils Möllgaard legt eine Pause ein.
Schollek freut sich auf die neue Saison, zumal es mit dem Aufsteiger SG Langenhorn-Enge und dem Landesliga-Absteiger SV BW Löwenstedt gleich zwei Derbys mehr geben wird. „Auch die Spieler sind wieder heiß. Ich hoffe auf einen entspannte Saison, Platz zehn wäre toll. Aber wenn es am Ende wieder nur ein Platz vor den Absteigern wird, dann bin ich auch zufrieden. Wichtig ist mir, dass wir uns in allen Mannschaftsteilen wieder ein wenig verbessern“, sagt Schollek.
Zugänge: Rene Hornburg (Husumer SV), Lasse Möllgaard (A-Jugend SC Weiche Flensburg 08), Leon Mommsen, Jonas Oschätzky und Finn Jonas Paulsen (alle eigene A-Jugend). Abgänge: Sergiu Precup (SG Langenhorn-Enge), Nils Möllgaard (pausiert), Gerrit Carstensen (Mitte NF).
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Die Gäste setzten auf schnelles Umschaltspiel aus einer kompakten Abwehr. Die erste Chance bot sich Jannik Prahl (16.), aber seinen Schuss wehrte Eik Sönksen ab. Dörpum suchte immer wieder Golagetter Malte Johannsen, aber der scheiterte an Niels Rainer (20.) oder stand im Abseits (22.). Dann aber bestraften die Gäste Nachlässigkeiten in der SV-Abwehr. Nach einem Einwurf verlängerte Steffen Petersen den Ball in den Strafraum, wo Mathew Scott Schwabe zum 0:1 (31.) traf. Kurz vor der Pause scheiterte Dörpums Malte Johannsen (43.) am Pfosten.
Es entwickelte sich im zweiten Durchgang ein offener Schlagabtausch. Mit einer Glanzreaktion verhinderte Niels Rainer (55.) den Ausgleich durch Tim Borchardt. Nach einer unübersichtlichen Aktion zwischen Lars Peretzke und Prahl gab es Strafstoß für die SG. Jens Pörksen verwandelte sicher zum 0:2 (70.). Dörpum warf nun alles nach vorn, aber nach einer Freistoß-Vorlage traf Steffen Petersen aus vier Metern volley zum 0:3 (74.). Peretzke verkürzte per Kopf noch zum 1:3 (80.) , aber zu mehr reichte bei Dörpum die Kraft nicht.
Alle weiteren Daten und Fakten gibt es hier.
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An alter Wirkungsstätte sorgte Marc Schollek mit seinem Team bereits in der ersten Halbzeit für die Entscheidung. Kevin Storm traf zum 0:1 (19.), Momme Petersen vollendete einen schönen Konter zum 0:2 (35.). Wenig später kam die SG durch einen Strafstoß des Ex-Dörpumers Gerrit Carstensen noch auf 1:2 (38.) heran, aber der Sieg der favorisierten Gäste geriet danach nie in Gefahr. Nach der Pause zollten beide Teams den Sommertemperaturen Tribut, schalteten mehrere Gänge zurück. Dörpum hatte das Derby jederzeit unter Kontrolle. Das Viertelfinale gegen die SG LAL wird vermutlich erst am Dienstag, 24. Juli, um 19.30 Uhr stattfinden, denn am Nächsten Sonntag um 14 Uhr spielt Dörpum zu Hause gegen den SC Weiche Flensburg 08 III.
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„Wir waren heute die stärkere Mannschaft, hatten die besseren Chancen. Dass am Ende zwei Freistoßtore dieses Derby entschieden, ist kurios. Wir haben eine gute Rückrunde gespielt und den Klassenerhalt verdient. Jetzt heißt es nur noch feiern“, meinte ein abgekämpfter SV-Trainer Marc Schollek. SG-Coach Sven Johannsen meinte zum Spielverlauf: „Wir haben gut angefangen, nach dem 0:1 waren wir aber nicht mehr im Spiel. Wir hatten heute den Papst in der Tasche und Niels Rainer im Tor. Glückwunsch an Dörpum und Glückwunsch an meine Mannschaft für den großartigen Kampf“. Ob Johannsen Trainer bleibt oder ein neuer Coach kommt, ist noch offen. „Wir führen noch Gespräche mit möglichen Kandidaten“, so Johannsen.
Dörpum begann bei den hochsommerlichen Temperaturen aktiver, aber dann kamen die Gäste ins Spiel. Jannik Prahl (8.) hatte eine erste Chance, sein Schuss war aber zu schwach. Dann bekam die SG einen Freistoß gute 30 Meter vor dem Dörpumer Tor. Lars Nielsen Rosenberg trat an, sein knallharter Schuss über die Mauer drehte sich zum 0:1 (10.) in den linken oberen Torwinkel – unhaltbar für Eik Sönksen. Das schien so etwas wie ein Signal für die Gastgeber, jetzt Gas zu geben. Den Schuss von Christoph Volquardsen (18.) parierte SG-Torhüter Niels Rainer bravourös. Malte Johannsen wurde gesucht und jetzt auch oft gefunden, aber der SV-Torjäger scheiterte mehrfach an Rainer, dem besten SG-Spieler, oder setzte den Ball über das Tor (40.). Die Gäste konnten kaum noch für Entlastung sorgen, retteten sich in die Pause. Auch danach blieb der Druck der Platzherren hoch und die Chancen hochkarätig. Volquardsen (47.) verfehlte aus fünf Metern das Tor, Malte Johannsen (48.) scheiterte wieder an Rainer. Langsam schwanden bei Dörpum die Kräfte, die SG fand wieder besser ins Spiel. Nach einem Gerangel von Volquardsen und Nielsen Rosenberg an der Strafraumgrenze entschied der Unparteiische auf Freistoß für Dörpum. Lars Peretzke trat an und traf aus 16 Metern flach an der Mauer vorbei ins lange Eck. Beide Teams gaben bis zum Abpfiff alles, wollten den Sieg. Am Ende musste dann aber doch erst einmal gerechnet werden, ehe auf beiden Seiten mit dem Feiern begonnen werden konnte – inklusive Bierdusche für die Trainer.