Das „Erste“ ist immer das schwerste heiß es so schön beim ersten Spiel der Rückrunde. Auch der Gegner war mit dem Tabellenführer aus Eiderstedt keine leichte Nummer. Um so mehr freut es mich als Trainer, das wir diesem Gegner mehr als Paroli bieten konnten, auch wenn das Ergebnis natürlich, und gerade deswegen, enttäuschend für uns war.

Von Beginn an waren wir voll bei der Sache und konnten über unsere gut gestaffelte Abwehr in Spiel finden. In der 24. Minute landete eine scharfe Flanke von Jan Boyens. Noch leicht abgefälscht am Pfosten der SG. In der 34. Minute machten wir es dann besser. Ulli Schildhauer. Wurde von „Polo“ auf der rechten Außenbahn auf die Reise geschickt. Dessen Flanke konnte Torsten Hansen. Aus kurzer Entfernung zum umjubelten 1 : 0 in die Maschen drücken. Nennenswerte Torchancen der Eiderstedter fanden nicht statt. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel konnten wir Anfangs die Konzentration hochhalten. Als sich Steffen Lübeck. In der 48. Minute am Knöchel verletzte, kam es nach der Auswechselung zu einem kurzen Bruch in unserem Spiel. Dies nutzte der Tabellenführer gnadenlos aus und erzielte in der 49. Minute das 1 : 1 mit ihrer ersten Torchance. Nur drei Minuten später hätten wir wieder auf den richtigen Pfad kommen können. Leider verschossen wir einen an Jan Boyens verursachten Foulelfmeter am Eiderstedter Torhüter. Auch dieser Vorgang konnte uns nicht herunter ziehen. Wir versuchten alles und scheiterten in der 78. Minute erneut am Pfosten des Tores. Diesmal hatte Bernd Anklam das Pech an den Schuhen. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Jan Boyens am Kopf. Die Platzwunde wurde im Krankenhaus mit 6 Stichen genäht. Und dann kam das was dann häufig passiert. Der Tabellenführer konnte in der 89. Minute einen Konter fahren und fand die kleine Lücke zum Tor und konnte völlig unverdient mit 2 : 1 in Führung gehen und die 3 Punkte mit nach Eiderstedt nehmen.

Mit Christian Ketelsen (A-Jugend) konnte ein junger Spieler seine ersten Aktente setzen. Seine Leistung war wirklich gut und macht Neugierig.

Toll war auch das wir den G-Jugendspielern eine Freude machen konnten mit dem Auflaufen der Mannschaften. Das war eine gute Idee.

Fazit: Es gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft.