Die leidliche Erfahrung, dass uns kein Gegner etwas schenkt mussten wir in Stedesand machen.

Gegen einen hochmotivierten Gastgeber in Abstiegsnot gab es am Ende ein glückliches 2 : 2.

Wir hatten einen super Start ins Spiel. Schon in der ersten Spielminute gingen wir auf Vorarbeit von Stefan Stelzig durch Marc Jacobsen mit 1 : 0 in Führung. Es folgten in den nächsten Spielminuten schöne Spielzüge mit sehr guten Einschussmöglichkeiten. Leider konnten „HP“, Stefan Stelzig, Felix Guse und Marc Jacobsen diese nicht nutzen. Wie aus heiterem Himmel mussten wir dann nach einem Abspielfehler das 1 : 1 hinnehmen. Von diesem Zeitpunkt bauten wir von Minute zu Minute merklich ab, und Stedesand fing an sich das 1 : 1 zu verdienen. Wir glänzten nur noch mit geistiger Abwesenheit.

Nach dem Seitenwechsel versuchten wir noch mal alles, aber je länger es 1 : 1 stand, desto kopfloser rannten wir gegen das Abwehrbollwerk der Stedesander an. So richtige Krachertorchancen erspielten wir uns dabei nicht.

In der 84. Minute dann der große Schock. Nach einem Freistoß schalteten alle auf Durchzug incl. TW Julian Breitner und Rums die Bums stand es 2 : 1 für den Gastgeber. Der Schock saß tief, obwohl die Mannschaft sofort versuchte noch mal richtig Druck zu machen. Und wir wurden belohnt. Nach einer Ecke von Felix Guse ginge der Ball an Freund und Feind vorbei, bis „HP“ irgendwie noch an den Ball kam und zum 2 : 2 ausglich. Glücklich, aber nicht unverdient konnten wir unsere Serie aufrechthalten.

Fazit: Um dem Ergebnis etwas positives abzugewinnen, kann man sagen, das es nun egal ist, wie unsere Verfolger am Mittwoch im direkten Duell gegeneinander spielen. Meister können wir erst im nächsten Heimspiel Pfingstsamstag in Dörpum werden.