Jetzt drängen sich die Termine für den SV Dörpum

Am Donnerstag soll Dörpum beim Neunten der Landesliga Mitte, Heikendorfer SV, antreten und am Pfingstmontag eigentlich zu Hause gegen den Eichholzer SV aus der Landesliga Holstein spielen. Eigentlich, denn am Pfingstmontag spielt Dörpum beim Final Four im Flens-Cup „Meister der Meister“ in Malente im Halbfinale um 12 Uhr gegen den Barkelsbyer SV und möglicherweise um 16 Uhr das Finale. „Wir wissen noch nicht, was der Verband da macht“, so Petersen.

Thies Borchardt nutzt früh einen Kropper Abwehrfehler

Sein Matchplan gegen die spielstarken Kropper ging diesmal sehr schnell auf. Sein Stürmer Thies Borchardt nutzte reaktionsschnell und abgeklärt ein Abstimmungsproblem der Gäste und schoss früh zum 1:0 (4.) ein. Aber dann übernahm Kropp mehr und mehr die Initiative auf dem Platz. Die Gastgeber wurden in den eigenen Strafraum gedrängt, verteidigten gut, wurden aber deutlich zu passiv.

SV-Torhüter Stefan Hansen konnte einen Freistoß von Til Berg (27.) noch so gerade über die Latte lenken, war dann aber bei dem Flachschuss von Thies Flemming Bütow zum 1:1 (38.) machtlos. Der Ausgleich für die Gäste war hochverdient. „Wir sind im zweiten Durchgang nicht mehr richtig in die Zweikämpfe gekommen und so unter Druck geraten. Dass dann ein Schuss ‚reingeht, ist glücklich, aber auch etwas ärgerlich. Dörpum hat heute aber mehr gewollt“, gratulierte der Kropper Trainer Julian Schröder sportlich fair zum verdienten Erfolg der Nordfriesen.

Nach der Pause war Dörpum zwar der Führung näher, aber bei drei wirklich guten Kontern von Justin Harnisch (60.), Niclas Krause (78.) und Tjorven Lamp (81.) parierte Torhüter Stefan Hansen glänzend und hielt sein Team so im Spiel. Die Platzherren warfen alles nach vorn und wurden spät belohnt. Henrik Möllgaard köpfte eine hohe Hereingabe mit einer Bogenlampe in den linken Torwinkel zum 2:1 (86.) und ließ sich dafür in einer großen Spielertraube von Fans und Mitspielern feiern.

„Wir wussten, dass es gegen Kropp schwer werden wird, haben es dann aber noch gut gelöst“, nahm Uwe Petersen nach dem Abpfiff die Glückwünsche erlöst entgegen. Auch für den scheidenden Dörpumer Coach geht es jetzt noch in die Verlängerung - mit guten Chancen beim Final Four und in der Relegation. Denn in der Dreier-Relegation muss nur der Letzte absteigen.