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„Wir waren heute die stärkere Mannschaft, hatten die besseren Chancen. Dass am Ende zwei Freistoßtore dieses Derby entschieden, ist kurios. Wir haben eine gute Rückrunde gespielt und den Klassenerhalt verdient. Jetzt heißt es nur noch feiern“, meinte ein abgekämpfter SV-Trainer Marc Schollek. SG-Coach Sven Johannsen meinte zum Spielverlauf: „Wir haben gut angefangen, nach dem 0:1 waren wir aber nicht mehr im Spiel. Wir hatten heute den Papst in der Tasche und Niels Rainer im Tor. Glückwunsch an Dörpum und Glückwunsch an meine Mannschaft für den großartigen Kampf“. Ob Johannsen Trainer bleibt oder ein neuer Coach kommt, ist noch offen. „Wir führen noch Gespräche mit möglichen Kandidaten“, so Johannsen.
Dörpum begann bei den hochsommerlichen Temperaturen aktiver, aber dann kamen die Gäste ins Spiel. Jannik Prahl (8.) hatte eine erste Chance, sein Schuss war aber zu schwach. Dann bekam die SG einen Freistoß gute 30 Meter vor dem Dörpumer Tor. Lars Nielsen Rosenberg trat an, sein knallharter Schuss über die Mauer drehte sich zum 0:1 (10.) in den linken oberen Torwinkel – unhaltbar für Eik Sönksen. Das schien so etwas wie ein Signal für die Gastgeber, jetzt Gas zu geben. Den Schuss von Christoph Volquardsen (18.) parierte SG-Torhüter Niels Rainer bravourös. Malte Johannsen wurde gesucht und jetzt auch oft gefunden, aber der SV-Torjäger scheiterte mehrfach an Rainer, dem besten SG-Spieler, oder setzte den Ball über das Tor (40.). Die Gäste konnten kaum noch für Entlastung sorgen, retteten sich in die Pause. Auch danach blieb der Druck der Platzherren hoch und die Chancen hochkarätig. Volquardsen (47.) verfehlte aus fünf Metern das Tor, Malte Johannsen (48.) scheiterte wieder an Rainer. Langsam schwanden bei Dörpum die Kräfte, die SG fand wieder besser ins Spiel. Nach einem Gerangel von Volquardsen und Nielsen Rosenberg an der Strafraumgrenze entschied der Unparteiische auf Freistoß für Dörpum. Lars Peretzke trat an und traf aus 16 Metern flach an der Mauer vorbei ins lange Eck. Beide Teams gaben bis zum Abpfiff alles, wollten den Sieg. Am Ende musste dann aber doch erst einmal gerechnet werden, ehe auf beiden Seiten mit dem Feiern begonnen werden konnte – inklusive Bierdusche für die Trainer.
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Der SV Dörpum hat mit dem 0:2 (0:2) beim TSV Nord Harrislee drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Verbandsliga Nord verloren. Vor allem mit dem ersten Abschnitt war Nord-Coach Dennis Peper zufrieden: „Meine Jungs haben genau nach den Vorgaben gespielt.“ Dabei spielte dem TSV die frühe Führung durch Christoph Rösner (5.) in die Karten. Die überlegenen Harrisleer erspielten sich reihenweise Chancen. Die besten vergaben Rösner und Hossein Ahmadi, ehe Luca Regazzo mit einem wuchtigen Kopfball zum 2:0 traf (22.). Nach dem Wechsel waren die Gastgeber nicht mehr so dominant, standen aber gut in der Defensive, so dass Dörpum nichts Nennenswertes zustande brachten.
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„Der Sieg für Tellingstedt war hoch verdient, aber wir geben nicht auf, noch ist da unten alles ganz eng beisammen. Am Dienstag haben wir das nächste wichtige Spiel zu Hause gegen Stern Flensburg“, blickte SVD-Coach Marc Schollek nach dem Abrutschen auf Rang 14 schnell wieder nach vorn. Dörpum stand im ersten Durchgang gut in der Abwehr, ließ kaum Chancen zu. Die wenigen Abschlüsse gingen meist deutlich über das Tor. Im Angriff allerdings gelang den Nordfriesen nur wenig. Die einzig nennenswerte Chance hatte Florian Schmidt (32.), aber sein Lupfer verfehlte ebenfalls das gegnerische Tor. Nach der Pause machte Tellingstedt mehr Druck – und entschied die Partie mit einem Doppelschlag. Nach schöner Kombination verwandelte Thore Thiessen eiskalt zum 1:0 (67.). Nur zwei Minuten später sorgte Andre Engel – allerdings aus abseitsverdächtiger Position – mit dem 2:0 (69.) für den Endstand. Danach schalteten die Platzherren zwei Gänge zurück. Dörpum kam zu einigen Möglichkeiten, aber zum Anschlusstreffer reichte es nicht mehr.
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Die Gastgeber lieferten dem Tabellenführer über einen Stunde lang einen großen Kampf auf Augenhöhe. Erst durch einen etwas fragwürdigen Strafstoß von Daniel Matthiesen (65.) geriet Dörpum in Rückstand. Ken Dikun machte mit dem 0:2 (83.) dann den 18. Sieg im 22. Spiel für Nordmark Satrup und die erste Heimniederlage für Dörpum in diesem Jahr perfekt. „Dass das hier kein Zuckerschlecken für uns wird, war uns von vornherein klar. Wir haben im ersten Durchgang überhaupt nicht ins Spiel gefunden, waren noch weit weg von unserem Leistungsvermögen. Deswegen wurde es in der Pause etwas laut in der Kabine. Wir haben uns dann etwas gesteigert und wurden für unsere Geduld belohnt“, meinte Satrups Trainer Detlev Hinrichs. Dörpum-Coach Marc Schollek schaute schon auf das nächste Spiel. „Am Dienstag geht es zu Schleswig IF, und ich hoffe, dass wir hier heute nicht zu viele Körner gelassen haben. Unser Plan, Satrup nicht ins Spiel kommen zu lassen, ging bis zum Elfmeter voll auf. Durch so einen fragwürdigen Strafstoß zu verlieren, ist schon bitter. Aber Kompliment an meine Jungs, die haben sich wieder super verkauft“, so Schollek. Dörpum spielte mutig mit und hatte auch gute Chancen, die aber Satrups Torhüter Jan Mathiesen vereitelte. Zum Bruch im Spiel der Gastgeber kam es, als sich der Satruper Stürmer Daniel Matthiesen bei einem Zweikampf mit Christopher Brühl und Matthiesen an der Strafraumgrenze theatralisch fallen ließ und den besagten Strafstoß bekam. SHZ,Pu
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„Wir haben schon in der ersten Halbzeit nicht zwingend genug gespielt, haben es nicht verstanden, Dörpum unter Druck zu setzen. Die waren heute bissiger, wussten, worum es für sie geht. Am Ende hätten sie sogar noch höher gewinnen können“, war RW-Trainer Bodo Schmidt enttäuscht. Marc Schollek hingegen freute sich über drei wichtige Punkte. „Die Jungs haben genau das gemacht, was ich wollte. Unser Plan ist voll aufgegangen. Alle haben es heute gut gemacht und sich auch belohnt. Diese Punkte hier in Niebüll hatten wir nicht eingeplant. Jetzt haben wir die Abstiegsränge verlassen.“
Niebüll versuchte von beginn an Druck aufzubauen, die Gäste in die eigene Hälfte zu drängen. Aber Dörpum schaltete blitzschnell um, sorgte mit seinen Kontern für Gefahr vor und im TSV-Strafraum. Aber zunächst waren beide Abwehrreihen aufmerksam, ließen nichts zu. Die wenigen Distanzschüsse waren weder für Lars Christiansen noch Eik Sönksen ein Problem. Das Derby wurde zunehmend intensiver und nahm Tempo auf. Zwischen den Strafräumen wurde verbissen um jeden Ball gekämpft. Nach gut einer halben Stunde wurden dann auch die Chancen besser – zunächst für Dörpum. Nach einem schönen Konter über die rechte Seite passte Malte Johannsen (33.) den Ball quer in die Mitte auf Henrik Möllgaard, der frei aus acht Metern knapp rechts am Tor vorbeischoss. Das Tempo wurde weiter erhöht, und jetzt zeigten beide Abwehrreihen Lücken. Bei der ersten wirklichen Chancen ging Niebüll in Führung: Nach Flanke von Kim Lennert Lorenzen von der linken Seite hielt Björn Petersen am Fünfmeterraum seinen Bauch hin und bugsierte den Ball so zum 1:0 (37.) ins lange Ecke. Kurz vor der Pause scheiterte Malte Johannsen (43.) auf der Gegenseite aus spitzem Winkel an Lars Christiansen.
Nach der Pause drehten die Gäste mit viel Einsatz und Kampf das Spiel. Niebüll hatte dem wenig entgegenzusetzen und wurde jetzt von den schnellen Dörpumer Stürmern ausgekontert. Malte Johannsen war von Christian Rogge nicht zu halten, passte flach auf Möllgaard in den Strafraum, und der schob den Ball zum 1:1 (61.) ins Tor. Niebüll wirkte geschockt, Dörpum setzte nach. Zehn Minuten später köpfte Möllgaard die Gäste mit 1:2 (70.) in Führung. Jetzt versuchten die Platzherren noch einmal alles, gingen volles Risiko, aber die Chancen lagen klar auf der anderen Seite. „Das haben wir nicht mehr so gut ausgespielt“, sagte Schollek, der noch bis zum Abpfiff um diesen wichtigen Derbysieg bangen musste.