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Mit einem 3:1-Derbysieg gegen den TSV Rot-Weiß Niebüll sind die Fußballer des SV Dörpum erfolgreich in die Verbandsliga-Saison gestartet.
Das Derby zwischen Dörpum und Niebüll hatte den 150 Zuschauer viel zu bieten. Nach kaum einer Minute kam Niebülls Jannick Bahnsen schon frei zum Schuss, jagte den Ball aber in den Himmel. Das blitzschnelle Umschaltspiel der Gäste behagte Dörpum überhaupt nicht, die Abwehr geriet ins Schwimmen. Eduard Scheck (14. Minute) scheiterte an Eik Sönksen im Dörpumer Tor. Auf der Gegenseite brachte Malte Johannsen I (19.) den Ball nicht an Finn Konrad Kubowicz vorbei.
Es ging hin und her. Nach einem Foul von Sönksen an Bahnsen im Strafraum sah der SV-Keeper die Gelbe Karte. Kim-Oliver Teegen trat zum Strafstoß an und traf zum 0:1 (22.). Jetzt hatte Niebüll Oberwasser, versäumte es aber, nachzulegen. Nach einer Ecke und einer zu kurzen Abwehr traf Momme Petersen mit seinem abgefälschten Schuss zum 1:1 (28.). In der Folge erspielten sich die Gäste weitere gute Möglichkeiten, kamen an Sönksen aber nicht mehr vorbei.
Nach der Pause setzte sich das zähe Ringen zunächst fort. Dann aber leistete sich Niebüll Ballverluste vor dem eigenen Strafraum, die bestraft wurden. Momme Petersen spielte quer auf Henrik Möllgaard, der aus 14 Metern zum 2:1 (62.) traf. Das Derby wurde zeitweise sehr hektisch. Ein langer Ball auf Momme Petersen spielte die ganze TSV-Abwehr aus, Petersen passte quer auf Malte Johannsen I, der das 3:1 (75.) erzielte. Niebüll warf nun alles nach vorne, aber Dörpum spielte es ruhig herunter.
„Vor der Pause hatten wir Glück, dass Eik Sönksen uns im Spiel gehalten und Niebüll seine Chancen nicht verwert hat. Dann aber hatten wir die besseren Möglichkeiten und haben diese auch genutzt“, sagte Dörpums Coach Marc Schollek. Er hofft am Mittwoch im nächsten Heimspiel gegen den TuS Rotenhof (19.30 Uhr) auf ein weiteres Erfolgserlebnis. Niebülls Trainer Bodo Schmidt ärgerte sich über die verpassten Chancen der ersten Halbzeit und auch über einige für ihn einseitige Schiedsrichterentscheidungen. „Solche Fehler, die zu den Gegentoren führten, dürfen uns einfach nicht passieren. Das war bitter, aber wir müssen weitermachen.“
Alle weiteren Infos findet ihr hier.
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Wenige Tage vor dem Saisonstart ist Marc Schollek ganz entspannt. Die Vorbereitung beim SV Dörpum auf die neue Saison in der Fußball-Verbandsliga lief nach Plan und besser als im vergangenen Jahr, auch wenn einige Spieler wegen Urlaub fehlten.
Schollek erinnert sich gerne an die zurückliegende Saison, als Dörpum in ungewohnten Tabellenregionen zu finden war. Die Nordfriesen schafften anfangs sogar den Sprung an die Spitze, nach der Winterpause immerhin auf Platz fünf. Am Ende freute sich Schollek mit seinen Jungs über einen starken achten Platz. „Das ist für so einen kleinen Verein eine große Geschichte. Wir haben uns ordentlich Respekt erarbeitet. Aber für uns geht es in jedem Jahr erst einmal gegen den Abstieg. Wenn mehr herauskommt, ist es gut.“
Sein Ziel in der Vorbereitung war es, das Team körperlich fit zu machen sowie neue Dinge auszuprobieren und einzuspielen. Außerdem wollte er die Neuzugänge einbauen, auch wenn einige der jungen Spieler aus der A-Jugend der SG Mitte NF wohl zunächst in der Zweiten spielen werden. „Wichtig ist die Fitness: Wenn man gut reinkommt, kommt das Spielerische von alleine“, ist Schollek überzeugt.
Natürlich will er seine Spieler weiterentwickeln, aber „das braucht Zeit“. Die ersten Ergebnisse gaben ihm Recht. Gegen Arlewatt gewann Dörpum mit 5:0, im Pokal auf Amrum gelang mit einem 3:1-Sieg der Einzug in die zweite Runde. Hier hatte der SV die SG Langenhorn-Enge im Nachbarschaftsderby zu Gast und zeigte sich beim 3:0-Sieg in guter Frühform. „Ein Sieg in der Liga wäre mir aber deutlich lieber“, so Schollek, der am Wochenende mit den Dörpumern im Viertelfinale am Oberligisten SV Frisia 03 Risum-Lindholm (0:2) scheiterte – es dem Favoriten aber sehr schwer machte.
Das Saisonziel lautet Klassenerhalt – und das möglichst schnell. Einfach werde das nicht, meint Schollek, denn die Liga sei durch starke Aufsteiger und einige Rendsburger Mannschaften noch ausgeglichener. Vorne erwartet der Dörpum-Coach den TuS Rotenhof, DGF Flensburg und als Geheimfavoriten möglicherweise den Aufsteiger SG Nordau. Aber auch Fockbek, Büdelsdorf oder Schleswig 06 können oben mitspielen. „Es gibt diesmal keine Übermannschaft wie Jübek. Mal schauen, ob wir das dritte Jahr in Folge die Liga halten“, sagt Schollek.
Das ursprünglich angesetzte Auftaktspiel beim TSV Vineta Audorf wurde verlegt. So kommt es am Sonntag, 4. August, um 14 Uhr zum vorgezogenen Heimspiel gegen den TSV Rot-Weiß Niebüll. „Das wird schwer für uns, aber wir sind heiß und wollen vor unseren vielen Fans für eine Überraschung sorgen“, setzt der SV-Coach auf die Kampfkraft seiner Jungs. Am Mittwoch, 7. August, um 19 Uhr hat Dörpum gegen den TuS Rotenhof dann schon das nächste Heimspiel gegen einen der Meisterschaftsfavoriten.
Zugänge: Torge Ebsen, Stefan Hansen, Ghusidin Nazari und Kevin Schickedanz (alle SG Mitte NF A-Jugend), Malte Johannsen (SG Langenhorn-Enge)
Abgänge: Rüdiger Schmidt (Co-Trainer, Laufbahn beendet)
Tor: Eik Sönksen (25), Stefan Hansen (19) Abwehr: Christopher Brühl (28), Serdar Iskender (32), Lasse Möllgaard (20), Matthies Nicolaisen (25), Lars Peretzke (24), Alwin Petersen (22), Luca Söhl (23), Torge Ebsen (19) Mittelfeld: Tim Borchardt (30), Rene Hornburg (23), Henrik Möllgaard (22), Finn Jonas Paulsen (19), Momme Petersen (23), Florian Schmidt (26), Christoph Volquardsen (24), Kevin Schickedanz (18), Ghusidin Nazari (19) Angriff: Malte Johannsen I (23), Malte Johannsen II (22) Trainer: Marc Schollek (43) im 3. Jahr – Torwarttrainer: Hauke Prochnow (53) – Betreuer: Kai Rösler, August Sibbersen
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Im Viertelfinale des Fußball-Kreispokals machte es der SV Dörpum dem Favoriten aus der Oberliga nicht einfach. Frisia war von Beginn an spielerisch überlegen, konnte daraus aber zunächst keinen Vorteil ziehen. Dörpum machte die Räume für den Oberligisten auf dem kleinen Platz sehr eng, ließ kaum wirkliche Chancen zu. Und vorne bot sich mit langen Bällen sogar dann und wann so etwas wie eine Chance für Malte Johannsen.
Aber Johnny Nestler war ebenso auf der Hut wie seine Vorderleute. Glück hatte der Frisia-Torhüter, als der Kopfball von Christopher Brühl (36.) knapp am Winkel vorbeistrich. Nach der Pause war die Partie dann aber blitzschnell entschieden. Finn Kalisch, gerade erst eingewechselt, bereitete die Führung vor. Jannik Drews flankte auf den zweiten Pfosten und Marvin Bruhn köpfte zum 0:1 (49.) ein. Nur drei Minuten später stand Kalisch dann selbst frei vor dem Tor und verwandelte einen Querpass zum 0:2 (52.).
Danach brachte es Frisia souverän über die Runden. Bei Dörpum ließen jetzt die Kräfte nach und die Hitze forderte ihren Tribut. Nur einmal ging noch ein Raunen durch die 240 Zuschauer, als Christoph Volquardsen (87.) seinen Kopfball knapp neben das Tor setzte. „Hut ab vor meiner Mannschaft. Wir wollten uns hier nicht abschießen lassen und haben fast das Gegenteil erreicht. Wir haben es Frisia richtig schwer gemacht“, freute sich Marc Schollek.
Dem konnte sich Bernd Ingwersen nur anschließen. „Dörpum hat es wirklich toll gemacht. Das ist eine gute Mannschaft für die Verbandsliga“, lobte der Frisia-Trainer die Gastgeber.
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Angetrieben vom starken Lasse Körting kam die SG zu guten Möglichkeiten, nutzte diese aber nicht. Dörpum setzte auf Konter, aber Neuzugang Malte Johannsen II (14.) scheiterte an Simon Sivertsen. Die Gastgeber waren präsenter in den Zweikämpfen. Nach einem Eckball köpfte Henrik Möllgaard zum 1:0 (22.) ein. Die SG machte Druck, aber Dörpum war gnadenlos effektiv. Torjäger Malte Johannsen I traf mit platziertem Schuss zum 2:0 (40.) und erhöhte auch auf 3:0 (54.). Danach verteidigte Dörpum geschickt die Führung. „Das war eine deutliche Steigerung zum Spiel auf Amrum. Jetzt freuen wir uns am Sonntag auf Frisia“, war SV-Trainer Marc Schollek mit seinen Jungs sehr zufrieden. Bernd Boiesen hingegen haderte mit seiner Defensive. „Das war schlecht von uns. Es war zu sehen, dass Dörpum heute den Sieg mehr wollte“.
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Der SV Dörpum hat im Kreispokal 2019/2020 das Achtelfinale erreicht. In der 1 . Runde gewann man beim TSV Amrum mit 3 : 1 (0 : 1) und trifft nun am kommenden Freitag (19.07.) um 19:00 Uhr im Derby auf die SG Langenhorn-Enge. Die Partie auf der Nordseeinsel plätscherte zunächst ohne erwähnenswerte Aktionen vor sich hin, bis die Gastgeber nach einem krassen Fehlpass in der Abwehr des SVD in der 30. Minute in Führung gingen. Dörpum hatte bis auf einen Kopfball von Henrik Möllgaard kaum Torchancen und konnte sich bei Neuzugang Stefan Hansen im Tor bedanken, das die Gastgeber mit ihrer zweiten Chance kurz vor der Pause nicht mit 2 : 0 in Führung gingen. Nach Wiederanpfiff kam Dörpum besser mit dem kleinen Platz zurecht und so fiel in der 49. der Ausgleich, als Malte Johannsen I nach einem Freistoß von Serdar Iskender am kurzen Pfosten frei zum 1 : 1 einschieben konnte. In der 60. Minute konnte man allerdings froh sein, dass man mit elf Spielern zu Ende spielen konnte, als Stefan Hansen vor seinem Strafraum einen Gegenspieler zu Fall brachte, aber mit der gelben karte davon kam. Danach hatte Trainer Marc Schollek mit seinen Einwechselungen ein glückliches Händchen, als zunächst Christoph Volquardsen in der 76. Minute für den Führungstreffer sorgte und dann, der aus der A-Jugend kommende, Ghausedin Nazari kurz vor dem Ende für den 3 : 1 Endstand sorgte. Letztendlich war es ein verdienter Sieg für den SV Dörpum, um ins Viertelfinale einzuziehen, wird man allerdings ne ordentliche Schippe draufpacken müssen.